Bekämpfung auf oberster politischer Ebene gefordert
Pressemitteilung, Berlin 04.08.2021
„Das Auftreten des sogenannten Japankäfers an der Grenze zu Baden-Württemberg bereitet mir große Sorge. Gerade für die südbadische Landwirtschaft mit den zahlreichen Kulturen stellt der Käfer eine große Bedrohung dar. Darauf muss reagiert werden, und zwar auch von oberster Stelle“, so Kordula Kovac.
Als Berichterstatterin für Landwirtschaft im Bundestagsausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union hat sich Kovac diesbezüglich bereits an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gewandt.
„Natürlich ist eine engmaschige Überwachung notwendig, um mehr darüber zu erfahren, ob es sich bei dem Fund dieses invasiven Schädlings um einen Einzelfund oder um einen Befall handelt. Aber zugleich müssen die Forschungen über den Käfer und die Möglichkeiten zu dessen Bekämpfung intensiviert werden. Hier muss die Politik die Weichen stellen“, so Kovac weiter.
Kovac hat Erfahrung in der Bekämpfung von invasiven Schädlingen. Als weinbaupolitische Sprecherin und Berichterstatterin für Sonderkulturen der CDU/CSU-Bundestagfraktion in der Legislaturperiode 2013 bis 2017 setzte sie sich vor allem gegen die Kirschessigfliege ein. Den Japankäfer wertet sie als eine noch größere Bedrohung: „Er ist ein Vielfraß und hat keine natürlichen Feinde. Eine frühzeitige Bekämpfung ist unabdingbar.“
Unlängst wurde im schweizerischen Basel nahe der Grenze zu Deutschland ein sogenannter Japankäfer nachgewiesen. Der Japankäfer wird von der Europäischen Union als prioritärer Schädling eingestuft. Er befällt zahlreiche Kulturen. Seine Engerlinge ernähren sich von Graswurzeln.
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Pressekontakt:
Walter Schirnik
Büro Kordula Kovac MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: 030 227 780-25
Fax: 030 227 700-24
Mail: kordula.kovac@bundestag.de
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