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Soforthilfeprogramm stärkt Landwirtschaft als Kulturgut

Aktualisiert: 18. Mai 2021

Pressemittteilung, Berlin 06.04.2021


Wieder in Berlin begrüßt Kordula Kovac den Start des Soforthilfeprogramms zur Stärkung des Kulturangebots auf dem Land, eine gemeinsame Initiative von Bundesministerin Julia Klöckner und Kulturstaatsministerin Monika Grütters.


Die Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac freut sich über die gezielte Unterstützung der Museen: „Es ist sehr gut, dass die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, und die Kulturstaatsministerin, Monika Grütters, das ‚Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2021‘ um die Förderung landwirtschaftlicher Museen erweitern. Das Bundes-landwirtschaftsministerium stellt dafür zwei Millionen Euro zur Verfügung.“


Regionale Museen, die sich schwerpunktmäßig den Themen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Ernährung, Gartenbau, Weinbau oder Fischerei widmen, können so jeweils mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden. „Diese Förderungen sind ein guter Beitrag für die Idee, Landwirtschaft einen erlebbaren Rahmen zu geben", sagt Kovac. Die Unterstützung kann ab dem 1. April 2021 beantragt werden und zwar beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) auf der Webseite www.bmel.de/landwirtschaftliche-museen <http://www.bmel.de/landwirtschaftliche-museen> .


Die Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac fühlt sich dort wohl, wo man auch anpacken muss: „Landwirtschaft ist harte Arbeit, aber eben auch voller Traditionen. Sie verbindet Mensch und Natur und prägt seit Generationen unsere ländlichen Regionen. Landwirtschaftliche Museen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sichtbarkeit einer oft nur unbewusst wahrgenommenen Branche. Für die Menschen vor Ort sind sie identitätsstiftend, erhöhen die Attraktivität ihrer Gemeinden und ziehen Touristen an. Die harte Arbeit in der Landwirtschaft, hohe Innovationskraft im Wandel der Zeit sowie über viele Generationen weitergegebene Werte sichern unsere Grundnahrung und werden nun erlebbar. Die Museen ermöglichen eine überregionale Wahrnehmung traditionsreicher Landwirtschaft der Regionen. Das liegt mir sehr am Herzen und erfüllt mich mit großer Freude.


Die Bedeutung von kultureller Teilhabe wächst von Tag zu Tag. Sie sollte daher Teil unseres Alltags werden, insbesondere auch in den ländlichen Regionen. Die Geschichte der Landwirtschaft ist Teil unserer Kultur. Sie nun erlebbar zu machen setzt im ländlichen Raum ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement voraus. Neben dem wichtigen Ehrenamt wird nun mit dem Soforthilfeprogramm ein flächendeckender Grundstein für eine lebendige und kulturelle Infrastruktur gelegt."



Hintergrund

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundeslandwirtschaftsministerium haben am 1. März 2021 eine Ressortvereinbarung zur gemeinsamen Umsetzung des Programmteils „Landwirtschaftliche Museen“ im „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ des DVA unterzeichnet. Das Bundeslandwirtschaftsministerium finanziert den Programmteil zu „landwirtschaftlichen Museen“ mit zwei Millionen Euro.


Die BKM hat den Programmteil zu „Heimatmuseen“ in 2020 mit 2,5 Millionen Euro gefördert und setzt diesen ab 2021 mit 1,5 Millionen Euro fort – die Ausschreibung ist seit 1. März 2021 veröffentlicht. Die Höhe der gesamten Förderung für Heimat- und landwirtschaftliche Museen im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) des BMEL in den Haushaltsjahren 2020-22 beträgt somit insgesamt sechs Millionen Euro.



+++ Ende der Pressemitteilung +++





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